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Akademische
Pilgerschaft Terra Santa
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Die Vision Mit Blick auf Jerusalem und das
gesamte Heilige Land soll eine akademische
Gemeinschaft entstehen, die sich dem christlichen
Glauben und dem Streben nach wissenschaftlicher
Erkenntnis verpflichtet fühlt. Ihre Mitglieder
denken und handeln ökumenisch, friedenstiftend und
dialogbereit. Sie sind einander in geschwisterlicher
Lebensfreundschaft verbunden. Die Mitglieder von
„Terra Santa“ schöpfen ihre Kraft aus dem
Evangelium. Sie halten sich an die Worte von Papst
Franziskus: „Wir müssen
uns immer daran erinnern, dass wir Pilger sind
und dass wir gemeinsam pilgern. Dafür soll man
das Herz ohne Ängstlichkeit dem Weggefährten
anvertrauen, ohne Misstrauen, und vor allem auf
das schauen, was wir suchen: den Frieden im
Angesicht des einen Gottes.“ (Evangelii
Gaudium, 244) |
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Zweck
der Vereinigung Terra
Santa will ein dauerhaftes Freundschaftsband zwischen
theologisch und wissenschaftlich interessierten
Christinnen und Christen knüpfen, die sich auf
besondere Weise mit dem Heiligen Land verbunden
fühlen, dort studieren, dort leben, oder Israel gerne
besuchen. Sie will Menschen zusammenführen, die an
ökumenischer Praxis und am interreligiösen Dialog
interessiert sind. es mit Augustinus zu sagen, "unruhig ist unser Herz, bis es ruht in Dir, o Gott". "Pilgerschaft" symbolisiert auch Verbundenheit mit der Stadt Jerusalem und dem Heiligen Land, wo Jesus von Nazareth wirkte, starb und auferstand. |
Formen Aus der
Erkenntnis, dass sich verschiedene Merkmale und
Gebräuche des (katholischen) Couleurstudententums
als dauerhaft gemeinschaftsbildend bewährt haben,
werden einige wenige Elemente aus der studentischen
Tradition von Terra Santa übernommen, wobei die
Formensprache an
die besondere Situation im Heiligen Land angepasst
sein muss. Die
Mitglieder
von Terra Santa („Pilgerinnen“ und „Pilger“, oder
„Peregrinae“ und „Peregrini“) nennen sich
untereinander „Bruder“ und „Schwester“. Sie
verwenden das geschwisterliche Du im Umgang
miteinander und wählen sich einen „Pilgernamen“. Äußere
Kennzeichen Die
Mitglieder
tragen ein Band in den Farben gold-weiß-rot
braun. Umgangssprachen
und Wahlspruch Im
Hinblick auf die übernationalen Ziele der
Vereinigung sind Deutsch und Englisch
gleichberechtigte Umgangssprachen. Mitglieder müssen
mindestens eine der beiden Sprachen beherrschen.
Terra Santa gibt sich den lateinischen Wahlspruch: Ut omnes unum sint (Joh. 17:21) |
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Wappen Unter
Pilgerstab und Pilgerhut: RELIGIO: In Gold das
frühchristliche „Fisch-Symbol“ mit dem griechischen
Wort ἰχθύς (ICHTHYS)
für Fisch. PAX: Silber geteilt, oben ein
Olivenzweig, das Symbol des Friedens, unten eine
Brücke, das Symbol des Dialogs. SCIENTIA: In Silber eine
Öllampe über einem offenen Buch. Das Buch zeigt den
Satz: „Scientia
nubes terrentur. AMICITIA: In Purpur drei
goldene in einander verschlungene Ringe als Symbol für
den Willen zu dauerhafter geschwisterlicher
Freundschaft. Eventuell
ein Herzschild mit Monogramm „TS“ |
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Zusammenfassung 1. In
leichter Anlehnung an christliche Studenten- und
Akademikerorganisationen im deutschen Sprachraum und
darüber hinaus soll mit Blick auf den Ursprungsort des
Christentums eine christliche, studentisch-akademische
Gemeinschaft errichtet werden. 3.
Aufgrund der multi-konfessionellen Situation der
Christen im Heiligen Land - aber auch aus zeitgemäßen
theologischen Überlegungen - |
Drei
Jahrzehnte später
hat Papst Johannes Paul II.
dieses Thema in gleich dringlicher Weise angesprochen: Die
Beziehungen der Christen untereinander zielen nicht
nur auf das gegenseitige Kennenlernen, auf das
gemeinsame Gebet und auf den Dialog ab. Sie sehen
vor und fordern schon jetzt jede nur mögliche
praktische Zusammenarbeit auf den verschiedenen
Ebenen: pastoral, kulturell, sozial und auch im
Zeugnis für die Botschaft des Evangeliums.
(Enzyklika UT UNUM SINT – Über den Einsatz für die
Ökumene, 40) 6. Was
den Grundsatz „Scientia“ betrifft, so bieten
sich in Jerusalem – und in Israel überhaupt –
Möglichkeiten an, die weit über jene in Österreich
hinausgehen. Das betrifft nicht nur Archäologie und
Bibelwissenschaft, sondern reicht auch weit in die
Gesellschafts- und Naturwissenschaften hinein. Aber
auch in Österreich gibt es viele diesbezügliche
Anknüpfungspunkte. 7. „Amicitia“:
Der Wille zu „geschwisterlicher Lebensfreundschaft“ 8. Die
hier angedachte Organisationsform einer „Akademischen
Pilgerschaft Terra Santa“ liegt somit ziemlich genau
in der Mitte zwischen couleurstudentischer Verbindung
und akademischem Leseverein. 9. In der Diskussion über
die praktische Verwirklichung des Konzepts
„Terra Santa“ soll laufender Kontakt mit Vertretern
kirchlicher und weltlicher Organisationen gehalten
werden. Des Weiteren sollen
Vertretungsbehörden und akademische Institutionen
angesprochen werden. Am 20. November 2014 findet ein Gespräch über konkrete Schritte zur Gründung der „Terra Santa“ statt. Alle daran Interessierten werden eingeladen, ihre Bereitschaft zur Mitwirkung zu bekunden. Ort: K.Ö.St.V. Rudolfina, Lenaugasse 3, 1080 Wien (U2 Rathaus) Zeit: 17 Uhr Stellungnahmen per E-Mail an: peter.diem@gmail.com Stand: 27. Oktober 2014 |
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Dokumente |
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Aurelius
Augustinus: "Unruhig ist unser Herz, bis es ruht in dir, o Herr." (Inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te, Domine) Bekenntnisse I,1 |
Zweites Vatikanisches Konzil: |
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Papst Franziskus: "Wir müssen uns immer daran erinnern, dass wir Pilger sind und dass wir gemeinsam pilgern. Dafür soll man das Herz ohne Ängstlichkeit dem Weggefährten anvertrauen, ohne Misstrauen, und vor allem auf das schauen, was wir suchen: den Frieden im Angesicht des einen Gottes." (Evangelii Gaudium, 244) 24. November 2013 |
Zweites
Vatikanisches Konzil DEKRET ÜBER DAS LAIENAPOSTOLAT 18. November 1965 27. Das Evangelium, das uns wie ein gemeinsames väterliches Erbe miteinander verbindet, und die daraus sich ergebende gemeinsame Pflicht zum christlichen Zeugnis empfehlen, ja fordern oft genug die Zusammenarbeit der Katholiken mit anderen Christen, von den einzelnen und von den Gemeinschaften der Kirche, bei Einzelaktionen und in Vereinigungen, auf nationaler und internationaler Ebene (9). Johannes Paul II.:UT UNUM SINT ÜBER DEN EINSATZ FÜR DIE ÖKUMENE 25. MAI 1995 |
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