Expertengruppe für "Haus der Geschichte"  

Heute hat sich eine "Ständige Historiker-Expertengruppe" konstituiert, die ein inhaltliches Grobkonzept für ein "Haus der Geschichte der Republik Österreich" erstellen soll. 

Das teilte Günter Düriegl, Leiter der Arbeitsgruppe "Haus der Geschichte" mit. 

Die 23 Fachleute sollen in nächster Zeit die inhaltlichen Themenfeldervorschlagen und einen interdisziplinären Diskussionsprozess initiieren. Die Historiker sollen auch über eine mögliche Zusammenführung und Adaption der großen Staatsvertragsausstellungen des Jahres 2005 auf der Schallaburg und im Belvedere sowie anderer Ausstellungen, etwa jener des Jüdischen Museums, diskutieren.

 Die Ergebnisse sollen wiederum von internationalen Experten evaluiert werden, hieß es in der Aussendung. 

Koalitionsinternes Tauziehen Um das "Haus der Geschichte" hatte es im Vorfeld einiges koalitionsinternes Tauziehen gegeben, weil das BZÖ befürchtet hatte, das Heeresgeschichtliche Museum könnte durch ein Museum der Republik ersetzt werden. Die Opposition befürchtete wiederum die Errichtung eines "Hauses der ÖVP" . Die Grünen hatten ebenso wie die Zeitgeschichtler selbst in jüngster Zeit die mangelnde Einbeziehung von Historikern in die Entwicklung eines Konzepts für ein "Haus der Geschichte" beklagt.