Eröffnung
"Schauplatz Eiserner Vorhang" im Schloss Weitra Grenzüberschreitende Initiative beschäftigt sich mit Geografie und Geschichte St. Pölten (NLK) - Über vier Jahrzehnte trennte der Eiserne Vorhang Europa in zwei Welten. Tschechien und Österreich waren zwei der davon unmittelbar betroffenen Staaten. Im Rahmen eines auch von der EU geförderten Projekts wird die Geschichte und Geografie dieser politischen Trennlinie aufgearbeitet. Die tschechischen Gemeinden Borovany und Nove Hrady haben zu diesem Zweck mit dem österreichischen Projektträger, der Stadt Weitra, eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit begründet. Am kommenden Montag, 30. Juni, wird auf Schloss Weitra von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll das "Demokratieforum" mit dem "Schauplatz: Eiserner Vorhang" eröffnet und seiner Bestimmung übergeben. Kernstück des "Demokratieforums" ist eine Ausstellung, die sich mit Geografie und Geschichte des Eisernen Vorhangs beschäftigt. Es handelt sich dabei um das erste Projekt, das sich mit dem Phänomen des Eisernen Vorhangs nicht nur aus regionaler, sondern insbesondere auch aus europäischer Perspektive auseinandersetzt. Zudem soll mit diesem Projekt auch ein Beitrag zur Belebung des Bildungs- und Kulturtourismus in der Region Waldviertel - Südböhmen gesetzt werden. Projektträger ist der "Verein zur Dokumentation der Zeitgeschichte". Das Projekt ist im Stil einer multimedialen Ausstellung gestaltet und wurde in Zusammenarbeit unter anderem mit dem Haus der Geschichte in Bonn, dem Haus des Terrors in Budapest sowie viele anderen Institutionen realisiert. Die Finanzierung des Projekts wird auf österreichischer Seite durch die EU, das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, die NÖ Landesregierung, Eco Plus, die Gemeinde Weitra sowie einige private Sponsoren ermöglicht. Rückfragehinweis: Niederösterreichische Landesregierung Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit und Pressedienst Tel.: 02742/9005-12163 Startseite
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